27
Jul
2011

endlich mal wieder etwas bibelgeschichte ...

auf die anregung von herrn pastor im ruhestand Eberhard R. und seiner reizenden frau, habe ich mich mal mit der folgenden geschichte befasst.
die allfällige schlussfolgerung jedoch ist nicht pastoral, und die initiatoren sind dafür nicht verantwortlich zu machen !!!

von den erstaunlichen folgen eines fehltrittes

Samuel 2, 11 ff

ein fehltritt ist oft gar nicht übel
und hat in sich mitnichten fluch
man kann´s schon lesen in der bibel
bei samuel im zweiten buch

dort wird erzählt von einem mann
mit einem aufstieg ohnegleichen
der goliath schlug irgendwann
um höh´re weihen zu erreichen

vom knaben der mit steinen warf
um diesen riesen zu bezwingen
dann kriege führte nach bedarf
sollt er es noch zum könig bringen

als könig david wenn´s genehm
im schatten alter großer palmen
regiert´ er in jerusalem
schrieb fromme lieder und auch psalmen

er war beschenkt mit vielen gaben
nur eine schwäche kennt der schreiber
er wollte ständig beischlaf haben
und liebt abgöttisch fette weiber

ein solches weib ohne gewand
das arglos badet in dem bach
( zu sehn bei rubens und bei rembrandt )
sah er von seines hauses dach



bathseba nannt´man die matrone
mit urija war sie vermählt
sie hat ´ne große pufferzone
drum hat sie david auserwählt

er ließ sie holen wie sie war
und schwängert sie dann auch sogleich
denn weder gummi noch pessar
gab es in seinem großen reich

herr urija der beim kämpfen war
als offizier in der armee
sollt´heimkommen das ist doch klar
doch der sagt einfach trotzig nee

nun hat der david ein problem
das äußerst schnell zu lösen war
die lösung war dann ganz extrem
man tötet ihn für honorar

bathseba wird fix davids frau
gebiert ihm einen strammen sohn
und der wurd´ ganz besonders schlau
lacht bald den schriftgelehrten hohn

er ist bis heute das symbol
für einen klugen menschensohn
hat auf die schlauheit monopol
es ist der weise salomon

als lehre ist zu melden dann
um volksbildung zu optimieren
sei frau es oder sei es mann
sollt´ öfter auswärts kopulieren

----------------------------------------

ganz was anderes ...
unbedingt ansehen ...


http://www.blablameter.de/index.php

25
Jul
2011

das credo eines schwachsinnigen narren ...

naja... eben CREDO

das dumme ist dass wenn du sterbst
du nicht einmal im ansatz merkst
dass wirklich nun zu end´die qual
in diesem ird´schen jammertal

es ist vom schöpfer schlecht durchdacht
dass trotz allwissen und allmacht
der menschheit meist nur qual zu geben
sie dumpf zu tragen durch ihr leben

doch wenn das elend schließlich endet
der herr durch tod dir freude sendet
da nimmt er dir auch das empfinden
zu fühl´n wie alle schmerzen schwinden

drum möchte´ ich auch noch lange leben
mich nur mit dummem zeug umgeben
und mich erheitern wie ich kann
bis satan zuschlägt … irgendwann

24
Jul
2011

24. juli 1803 ...

der französische komponist Adolphe Adam wird in paris geboren.
bekannt und auch häufig aufgeführt wird sein ballett " Giselle ". viel seltener schon das ballett " le Corsaire ". hin und wieder erscheint auf dem spielplan noch seine oper " der Postillon von Lonjumeau ". und ... hier gibt es einen "fulminanten" ohrwurm ...
" Freunde, vernehmet die geschichte "
nee ... so heißt das ...
der " Ritter des hohen D " Helge Rosvaenge bringt ihn uns - das hohe "D" inkludiert - zu gehör ... eine aufnahme aus dem jahre 1936 ...



übrigens ...
ich habe mit ihm gemeinsam auf der bühne der " Deutschen Staatsoper Berlin " gestanden ... in der oberschul - und studienzeit ... in der oper " Aida " ... er war der Radames ... ich war einer seiner krieger ... zum glück war mir das singen und musizieren verboten ... ich hatte nur dazusein ...

zu dieser zeit hatte er allerdings das hohe "D" nicht mehr drauf, und die berühmte arie des Radames - Holde Aida, himmelentstammend ..." - wurde um einen halben ton nach unten transponiert.
niemand hat gemeckert ...
man kannte ihn ja noch aus alter zeit ...
auch so eine "deutsche tugend" ...

zwei gedanken zu " Senioren Kommunitäten " ...

Hab' mein Wage vollgelade, voll mit alten Weibsen.
Als wir in die Stadt 'neinkamen, hub'n sie an zu keifen.
Drum lad' ich all mein Lebetage nie alte Weibsen auf mein' Wage.
Hü, Schimmel hü!

Hab' mein Wage vollgelade, voll mit Männern alten.
Als wir in die Stadt 'neinkamen, murrten sie und schalten.
Drum lad' ich all mein Lebetage nie alte Männer auf mein' Wage.
Hü, Schimmel, hü!

als " rechtgläubiger " philanthrop war ich bis vor kurzem der meinung, dass dieser volksliedtext eine boshafte verunglimpfung der senioren ( so sagt man ja wohl heute ) darstellt. ich war der meinung, dass alte menschen nicht a priori starrsinnig sind, sondern dass die altersweisheit doch das vorstechendste merkmal des alters ist ...

ja, so dachte ich ... bis ich auf die verquere idee kam, einmal in eine seniorenplattform, deren es ja verschiedene gibt, reinzuschauen ... und ... was noch verquerer war, ein wenig mitzutun.

danach war ich fast auf dem wege zum misanthropen zu mutieren ...
aber ... bei genauerer überlegung komme ich zu der erkenntnis, dass beide recht haben ... sowohl das volkslied, als auch ich.
es ist mit den starrsinnigen - meist äußerst einfachen - alten wie mit den faulen kartoffeln im keller ... eine genügt, um alle anzustecken. das geht im kartoffelkeller recht langsam. im Senioren Klub geht es viel schneller, bildet sich aber im gegensatz zum keller auch wieder zurück, weil die " altersweisen" doch überwiegen, und nur kurzzeitig aufbegehren respektive abrutschen. so kann also sehr wohl - allerdings zeitlich begrenzt - ein ganzer wagen voller scheltender und keifender alten die szene bevölkern.
ja ...
nun gibt es menschen, denen dieses tun spaß macht ...
ich habe mich vom hof gemacht ...

23
Jul
2011

pjerunje ! ... irgendetwas geht hier völlig durcheinander ...

es mühlen die wäuse
gings im reräuse
sind leiderkläuse
in der schleuse

gleben die hieder
auf und nieder
dieben die lamen
senden den spamen

hütt in der glücke
kanz ohne grücke
bugendlich jalzen
alter versalzen

behen zu gette
dichten sonette
zenken an deiten
voll beweglichkeiten

winge dem seine
rerrliche heime
rütte ihn schunter
froh und munter

ps zum ps von teresa ...

"pjerunje" ist sehr gut ... als eine referenz an meinen vater - es war eines seiner lieblingswörter - und an die heimat meiner vorfahren, oberschlesien.
bedeutung :
ein " PJERON " kann sein - ein gewiefter, bauernschlauer schlingel - ein hinterhältiges ekelpaket - ein geschätzter kluger zeitgenosse - ein sehr geliebter und bewunderter mensch ...
kurz, er kann alles sein, was auf diesem globus uns an menschen begegnet ...
die jeweilige bedeutung ergibt sich aus dem sprachduktus und aus der sprachmelodie ... ungeheuer spannend ...
" PJERUNJE " ist die interjektion dazu, die genau die genannten bedeutungen haben kann ...

pjerunje !!! das war schwer zu erklären .

alsdann noch ...
ps zum ps vom ps ... habe ich gefunden ...

Ein Wort nenn`ich jetzt noch zum Schluß,
weil ich es einfach nennen muß.
Es drückt, ob hitzig, ob mit Kühle,
aus der Palette der Gefühle:
Anerkennung, Tadel, Lob,
sanft und freundlich, wütend, grob.
Dieses Wort vergeß ich nimmer:
Pjeron, pjerunje – es paßt immer.

Heinz Olesch

http://www.gk-1997.de/Oberschlesisches.htm

22
Jul
2011

mal ganz was anderes ...

josef versucht ein sonett
abba - abba -cca - dda

ich liege still im trock´nen grase,
verspüre still mit allen sinnen,
um höchste lüste zu gewinnen,
die fernen auspuffgase.

sie schmeicheln meiner säufernase
wie frisch gestärktes weißes linnen,
wie zwischen schenkeln tänzerinnen
und führen zur ekstase

seit unzählbaren langen jahren
ein jeder hat´s wohl selbst erfahren
umschmeichelt heu die nase

allergiker jedoch voll graus
traun sich nicht aus dem haus heraus
während der erntephase

es lebe der stumpfsinn ...

21
Jul
2011

21. Juli 1838 ...

Johann Nepomuk Mälzel stirbt in Venezuela.
geboren 1772 in Regensburg, war er zu seiner zeit ein " unikum " ... erfinder von musikautomaten, klavierspielender "entertainer" und erfinder des Metronoms. er baute auch für seinen freund Beethoven verschiedene hörrohre.
Beethoven bedankte sich erstens mit einem kanon " lieber Mälzel lebe wohl ", und zweitens verarbeitete er diesen kanon im zweiten satz seiner 8. Sinfonie, und, das ist der gag, er läßt dazu musikalisch das metronom schlagen. ein kabinettstückchen ... wie ich finde ...

20
Jul
2011

20. Juli 1944 ...

nie vergessen ...

16
Jul
2011

16. 7. 1782 ...

im " Wiener Burgtheater " wird " die Entführung aus dem Serail " von W. A. Mozart uraufgeführt ...

aus diesem anlass hier vielleicht ein probates mittel für die annäherung von zwei manchmal gegenseitig sich mißverstehenden religionen; ein mir wohlklingendes glaubensbekenntnis ...
vivat bacchus, bacchus lebe, bacchus war ein braver mann

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pjerunje ...

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