23
Mai
2011

scheisswetter ... scheisspommes ... scheissmayo ... die wurscht hammse selbst jefressen ... ick könnte mir schwarz ärjern ...

scheissfressen

pup dir nich so uff, du häßlicha vorel ...
watt soll ick denn sagen ...
ick hab nur´n stücke trockne schrippe abjefasst ...


DSC_0411

sowat kann man uffm parkplatz von "Kaufland" aleben ... und ehrlich mal ... die vöjel in berlin ham wirklich son ordinären umjangston ...
man könnte sich jlatt for se schämen ...

nun ja ...

das sprechwerkzeug sei unbedingt
ganz fest mit dem gehirn verlinkt

sollt´ man nun schreiben wie man spricht
verfällt wohl diese regel nicht
es muss drum unbedingt so bleiben
verleg ich mich auch noch auf´s schreiben

wird diese regel nicht beachtet
scheint der verstand total umnachtet

dass ich korrekt die wahrheit sage
beweist allhier ganz ohne frage
was oben just zu lesen ist
es ist – man merkt es – großer mist

22
Mai
2011

stumpfsinn hoch drei ...

so, so …
ein liebespaar verschwand ins heu
das ist an sich ja gar nicht neu
doch konnten sie auf lieb´nicht hoffen
der bursche war total besoffen

ohjemine …
wer ist es der die qual benennt
wenn heiß die mittagssonne brennt
und in der einz´gen wirtschaft hier
ist ausgegangen just das bier

uff … uff ...
der sommer kommt mit aller macht
man transpiriert schon in der nacht
beim gehen liegen und beim sitzen
kann unser körper nur noch schwitzen

heutigen tages, anno domini 1813, wurde er geboren ...

"Richard Wagners Musik ist viel besser als sie klingt."
Mark Twain

"Wagners Musik ziehe ich jeder anderen Musik vor. Sie ist so lärmend, daß man die ganze Zeit über sich laut unterhalten kann, ohne daß die anderen verstehen, was man sagt."
Oscar Wilde

Richard Wagner : "Lied des Mephistopheles I"



Es war einmal ein König
Der hatt einen großen Floh,
Den liebt' er gar nicht wenig,
Als wie seinen eignen Sohn.
Da rief er seinen Schneider,
Der Schneider kam heran:
Da, miß dem Junker Kleider
Und miß ihm Hosen an

In Sammet und in Seide
War er nun angetan
Hatte Bänder auf dem Kleide,
Hatt' auch ein Kreuz daran
Und war sogleich Minister,
Und hatt' einen großen Stern.
Da wurden seine Geschwister
Bei Hof auch große Herrn.

Und Herrn und Fraun am Hofe,
Die waren sehr geplagt,
Die Königin und die Zofe
Gestochen und genagt,
Und durften sie nicht knicken,
Und weg sie jucken nicht.
Wir knicken und ersticken
Doch gleich, wenn einer sticht.

und was meinen sie ... ???

nur für liebhaber ...




Der Engel

In der Kindheit frühen Tagen
Hört ich oft von Engeln sagen,
Die des Himmels hehre Wonne
Tauschen mit der Erdensonne,

Daß, wo bang ein Herz in Sorgen
Schmachtet vor der Welt verborgen,
Daß, wo still es will verbluten,
Und vergehn in Tränenfluten,

Daß, wo brünstig sein Gebet
Einzig um Erlösung fleht,
Da der Engel niederschwebt,
Und es sanft gen Himmel hebt.

Ja, es stieg auch mir ein Engel nieder,
Und auf leuchtendem Gefieder
Führt er, ferne jedem Schmerz,
Meinen Geist nun himmelwärts!

ein vielgeliebter mann aber war er, nicht nur von bayerischen königen, nein auch von schweizer damen - wie von Mathilde Wesendonck - der frau eines mäzens, die ihm dieses gedicht zueignete ...

21
Mai
2011

was ich noch sagen wollte ...

im sommer per se
gibt’s ganz selten schnee
man kann ohne schaden
im see fleißig baden
es geht auch im schnee
doch das tut dann weh

20
Mai
2011

als die sprache noch ernst genommen wurde ...

Alexander Moissi ...

ich kann mir nicht helfen ... ,
ich finde das schön ... ,
in einer zeit da die sprache lediglich als vehikel für amputierte kommunikation zu dienen scheint.

dass sprache trauern, jubeln, tanzen oder humpeln kann, dass sie ungeheure spannungsbögen bauen kann, dass sie sich freuen, und dass sie teinahmslos kriechen kann, dass sie dröhnen kann wie die posaunen von jerichow, sich schmerzvoll winden, oder dass sie dich sanft in den schlaf singen kann, ...
alles das scheint vergessen zu sein.
ruhig mal wieder die "verstaubten ??? " altvorderen bewusst hören ...

moissi

Schlaflied für Mirjam

http://www.mediathek.at/akustische-chronik//Popup_36/Moissi

das gedicht ist übrigens vom Richard Strauss - Liberettisten Hugo v. Hofmannsthal

18
Mai
2011

wer olle josef kennt - und seine vorlieben - der weiß, was jetzt kommt ...

heute ist der 100. todestag von Gustav Mahler ... für mich also ein absolutes muss zu reagieren ... als bonbon habe ich das letzte der "Lieder eines fahrenden Gesellen" ausgesucht, das sich eigentlich sofort erschließt.
der sänger Thomas Hampson, einer der hervorragendsten mahlerinterpreten, wird begleitet von dem mahlerspezialisten per se Leonard Bernstein. er war es, der anfang der 60 er jahre des 20. jahrhunderts, mit seiner gesamteispielung der sinfonien, mahler für die breite musikwelt entdeckte.( ich bin selbst stolzer besitzer dieser edition auf vinyl )

Konstantin Floros, Ehrenpräsidenten der Gustav Mahler Vereinigung Hamburg, spricht so :
"Mahlers wie Bernsteins Wesen ist ... die Vereinigung scheinbar extremer Gegensätze eigen: Die Vereinigung bohrender Intellektualität und exzessiver Emotionalität. Bei beiden paarte sich Gefühlsüberschwang mit zersetzendem Verstand. Diese Verwandtschaft im Wesen beider vermag vielleicht zu erklären, warum Bernstein ein genialer Mahler-Interpret geworden ist, der Mahlers Vortragsanweisungen und Intentionen erfaßte und kongenial in die Praxis umzusetzen vermochte."
http://www.gustav-mahler-vereinigung.de/Personen/Bernstein/bernstein.html

Thomas Hampson spricht so .
"Mahler war für mich immer eine art Prophet, ein ständiger Begleiter bei meiner Interpretation von Liedern" http://www.youtube.com/watch?v=wqPDh5SxcBI

genug der vorrede ...
wer mag, lasse sich rundum verzaubern ...

Die Zwei blauen Augen von meinem Schatz



Die zwei blauen Augen von meinem Schatz,
Die haben mich in die weite Welt geschickt.
Da mußt ich Abschied nehmen vom allerliebsten Platz!
O Augen blau, warum habt ihr mich angeblickt?
Nun hab' ich ewig Leid und Grämen.

Ich bin ausgegangen in stiller Nacht
Wohl über die dunkle Heide.
Hat mir niemand Ade gesagt.
Ade! Mein Gesell' war Lieb' und Leide!

Auf der Straße steht ein Lindenbaum,
Da hab' ich zum ersten Mal im Schlaf geruht!
Unter dem Lindenbaum,
Der hat seine Blüten über mich geschneit,
Da wußt' ich nicht, wie das Leben tut,
War alles, alles wieder gut!
Alles! Alles, Lieb und Leid
Und Welt und Traum!

17
Mai
2011

der chef des " IWF " ist just in aller munde ...

nun nicht gerade sein bestes stück ... , das blieb, so ist es in der einschlägigen presse zu lesen, einem new yorker zimmermädchen vorbehalten. nur kann ich mir das nicht so recht vorstellen ... einem mann, der gleich mit zwei namen echter und aufrechter bajuwaren gesegnet ist ... Strauss und Kahn ... , ist eine solch herostratische tat - in der tat - eigentlich kaum zuzutrauen.
sei dem wie es sei ...
man sinniert doch möglicherweise etwas weiter ... über geld ... über währungen ... über wert im allgemeinen ... oder ???
bei olle josef - dem gelernten ossi - geht das dann so ... :


über den wert einer schrippe
( brötchen oder wecke ... oder so ... )

wie war im osten doch vordem
das frühstück üppig und bequem.
für zwanzig pfennige bei dem bäcker
bekam man ohne viel gemecker
vier weiße brötchen warm und knusprig.
das stimmte jeden fresssack lustig.

war man der schrippe doch abhold
und hat was süßes mehr gewollt,
zwei streuselschnecken bei begehr
die kosteten sechs pfennig mehr;
zwei hörnchen fein mit mohn bestreut
hat dich für gleichen preis erfreut.

doch kam die liebste dich besuchen
war einducksvoll ein stückchen kuchen;
gefüllt mit krem und streusel drauf
stand auch ein solcher zum verkauf
für ebenfalls den gleichen preis.
macht er vielleicht die dame heiß?

wir rechnen nun einmal getrost
in westgeld um die währung ost.
ich zahlte dann vier pfennig west
für die vier brötchen – welch ein fest.
in euro doch, als fallbeispiel
da kostet es nur halb soviel.

ein halber cent, so ist der schluss,
das brötchen heute kosten muss.
legt man genaue rechnung an;
so muß man konstatieren dann:
was heute real vier brötchen kosten,
dreihundertzwanzig wärn`s im osten.

--------------------------------------------------

der kurs westmark zur ostmark war ~ 1 zu 5
der kurs westmark zum euro ist 2 zu 1

____________________________________

noch ne frage ... etwa ... ?

15
Mai
2011

ein wiegenlied der ganz besonderen art ...

heute vor 444 jahren wurde er getauft ...
Claudio Monteverdi , der auch als der "erfinder" der oper gilt (L´Orfeo ). musikgeschichtlich steht er zwischen renaissance und barock, und ich liebe seine musik. darum nehme ich dieses datum zum anlass und stelle ein stückchen aus der oper " Die Krönung der Poppea " vor.
Alexander Oliver singt für uns mit seinem - wie ich finde - typisch "britischen" tenor eines der schönsten wiegenlieder der musikgeschichte.



schön ... oder ...

ein oh über die koprolaliker ...

man stelle sich vor, es vegetieren individuen, die solche ferkeleien verfertigen ...

das bidet

weiß wie schnee
wird die rosette
steht ein bidet
in der toilette

benutzt du täglich das bidet
wird die rosette weiß wie schnee

proleten sagen dumpf nur nee
soll´n sie benutzen ein bidet

spülst täglich du in dem klosette
nach dem geschäft dir die rosette
mit einem heizbaren bidet
dann wird sie frisch wie neuer schnee

klosettpapier leb wohl ade
mir macht´s jetzt nur noch das bidet
studier nun zeitung im klosette
und frisch gespült ist die rosette

frisch riecht wie morgendliche see
nach dem besuch von dem klosette
nutzt tüchtig du auch das bidet
die vorher schmutzige rosette

frisch duftet dir das hinterteil
wie einer jungfrau dekoltee
nutzt täglich du ganz ohne eil
nach dem geschäft auch das bidet

wie matten voller blum´und klee
wie frisch gefallner junger schnee
wie tosend aufgewühlte see
wird duften dir deine rosette
nutzt täglich du auf dem klosette
das spritzig spülende bidet

als gebildeter mensch und sensibler feingeist kann ich nur mit einem zitat aus dem "Ring des Polykrates" von altmeister Johann Christoph Friedrich von Schiller antworten. und das geht so ...

"Hier wendet sich der Gast mit Grausen"

14
Mai
2011

ein lob der dichtkunst ...

auf ihr freunde lasst uns reimen
bis die ganglien voll verschleimen
drauf nur unfugspflanzen keimen
richard strauss
ist aus ...

die decke

dass die schnecke
nicht erschrecke
kriecht sie langsam um die ecke
dass sie wegen einer zecke
sorgsam jeden halm durchchecke
deshalb ist die wegesstrecke
von dem haus bis an die hecke
vollgekackt mit ihrem drecke

ein gedicht nur zu dem zwecke
reim´ zu finden auf die decke


noch ein versuch ...

stumpfsinn …
oder
die rechte art gedichte zu dichten

man sollt erteilen unterricht
wie zu verfert´gen ein gedicht
das sinnreich und auch schlicht
dem leser davon spricht
was seine heil´ge pflicht

denn so ein reimender bericht
der glatt mit allen formen bricht
hat sicherlich gewicht
und macht den geist dir licht
trotz anderer ansicht

und hat man auch die übersicht
und ist der geist auch völlig dicht
sollt man´s verachten nicht
und ziehen kein gesicht
im ros´sgen abendlicht

wer wäre darauf nicht erpicht
ist er kein dummer blöder wicht
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pjerunje ...

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