in pasewalk die pase walkt
in pforzheim ...... das heim
in kalkreuth ist der reuth verkalkt
in falkenstein da falkt der stein

in frankfurt furtet still der franke
in friesack wird zum sack der fries
in pankow aber gibts die panke
in lenggries lengt sich ab der gries

in brieselang da langt die briese
in witzenhausen haust der witz
in wiesmoor moort extrem die wiese
die auster litzt in austerlitz

es kann nichts schaden, wenn man sich zu diesem hohen fest einige gedanken macht ...
ich habe etwas dazu ausgesucht ...

beitrag 1 :

wenn hasen auf dem rasen grasen
der frisch in frühlingssonne sprießt
ist aller kummer fortgeblasen
und jeder hase froh genießt

doch unerbittlich läuft die uhr
das osterfest es naht mit macht
und damit eine prozedur
bei der kein hase je gelacht

und alle hennen weit und breit
vor lachen sich die bäuche halten
wenn hase voller schmerzen schreit
bei eientbindungs grundgewalten

mit wunden hintern müssen sie
die eier dann auch noch verstecken
mit wahrhaft großer energie
in unwegsame finstre ecken

statt ostereier sollte man
um meister lampe mal zu dienen
so lautet josefs kühner plan
gestatten lediglich rosinen

am 17. april 1683 wird in der nähe von naumburg an der saale Johann David Heinichen geboren. der vormalige thomasschüler wird 1716 im namen Augusts des Starken zum kurfürstlich - sächsischen und königlich - polnischen Kapellmeister ernannt.
seine musik wurde damals als avantgardistisch beurteilt. heute ist sie - wie ich meine - absolut zu unrecht fast vergessen ...
hier eine probe ... übermut und lebenslust pur ...



aus der sonate für zwei oboen, fagott und cembalo.

" Hohenstein: Schaf auf der Weide geschlachtet

Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag auf einer Weide an der Straße zwischen Hohenstein und Gladowshöhe ein Schaf getötet und Fleisch und Fell gestohlen. Der Schaden wird mit rund 100 Euro angegeben.

Es werden jetzt Zeugen gesucht, die möglicherweise in der Nacht zu Donnerstag an der relativ wenig befahrenen Straße von Hohenstein nach Gladowshöhe Fahrzeuge oder Verdächtiges wahrgenommen haben. Hinweise an die Polizeiwache Strausberg (Tel. 03341/3300). "
aus
" Märkische Allgemeine "

ist doch ein probates mittel, für wenig geld viel fleisch zu bekommen.
sicher geht das auch mit einer kuh ...

ich bin also auf der suche nach einem gutmenschen, der mich in die geheimnisse des schlachtens einführt ...

wer kann helfen ???

unweit von hannover wird olle willi geboren. seiner zu gedenken - heute im besonderen - will ich mir nicht verkneifen.
hier ein opus, das man - wie fast alles was er zu papier gebracht hat - unbedingt unterschreiben kann. nein ... muss !!!

Wankelmut

Was bin ich alter Bösewicht
So wankelig von Sinne.
Ein leeres Glas gefällt mir nicht,
Ich will, das was darinne.

Das ist mir so ein dürr Geklirr;
He, Kellnerin, erscheine!
Laß dieses öde Trinkgeschirr
Befeuchtet sein von Weine!

Nun will mir aber dieses auch
Nur kurze Zeit gefallen;
Hinunter muß es durch den Schlauch
Zur dunklen Tiefe wallen. -

So schwank ich ohne Unterlaß
Hinwieder zwischen beiden.
Ein volles Glas, ein leeres Glas
Mag ich nicht lange leiden.

Ich bin gerade so als wie
Der Erzbischof von Köllen,
Er leert sein Gläslein wuppheidi
Und läßt es wieder völlen

ob wir neugierigen ziegen
endlich was zu lesen kriegen
was der josef selbst geschrieben

wie wir wissen ist die bibel
keineswegs ne dünne fibel
neues wäre nicht von übel

doch der alte ist zu dumm
klaut bei andren schreibern rum
tadeln muss man ihn darum

fällt ihm selber nichts mehr ein
ist sein hirn dafür zu klein
kann er uns gestohlen sein

sicher machen wir kein schmäh
hat er nicht mal ne idee
sind wir weg - ad(äh) und mäh

Betrachtung der Zeit

Mein sind die Jahre nicht,
Die mir die Zeit genommen;
Mein sind die Jahre nicht,
Die etwa möchten kommen;

Der Augenblick ist mein,
Und nehm ich den in acht
So ist der mein,
Der Jahr und Ewigkeit gemacht.

gebet einer jungfrau
nachtrag zum 4.4.11

nach der melodie „der mond ist aufgegangen“
durchaus mit inbrunst zu singen

verschont mich nicht ihr brüder
ich lieg ganz ohne mieder
und ohne hos´ im bett
ich denk an schöne sachen
wer wird sie mit mir machen
wenn´s sein muss auch als ein terzett

gibt es denn nur die frommen
die ohne spaß auskommen
und gottesfürchtig sind
dann wollt´die welt vergehen
es ist doch einzusehen
es geht bei gott nicht ohne kind

drum legt euch denn ihr brüder
bei einem weibe nieder
wo möglich gleich bei mir
es gibt so feine sachen
die große freude machen
und gönnt euch selber das plaisier

1. nachgesang,
als entschuldigung zu werten ...

ein kränkliches herz
nur noch haare am sterz
morsch ist der rücken
was soll da noch glücken

2. nachgesang
siehe 1. nachgesang

wo ich lieg und sitz
kommt kein geistesblitz
töricht leer und dumm
liegt das zerebrum

kommt mal was zustand
das der geist erfand
kannst du sicher sein
ist`s nicht stubenrein

"1722": Peter I., der Große (1672-1725), Kaiser von Russland, erlässt eine Verordnung zur Besteuerung von Bärten - wer seinen Bart nicht abrasiert, muss eine Bartsteuer von 50 Rubel zahlen."
quelle: "oppisworld"
mich wundert, dass unsere politiker das offensichtlich noch nicht erfahren haben ...

olle josef kann es nicht lassen ...
zum thema ...
erinnerung an Walter Felsenstein und seine legendäre inszenierung in der " Komischen Oper " berlin.