“Ceterum censeo Carthaginem esse delendam” … sprach Cato Censorius …
ich aber sage so :
im übrigen bin ich der meinung, dass bayreuth geschlossen werden könnte …
mindestens, was die aufführung der „Meistersinger“ betrifft.
Seit 2011 gibt es dieses :
David McVicar inszenierte in Glyndebourne.
David McVicar inszenierte meister Wagners texte und seine musik, nicht seine eigenen hirngespinste.
David McVicar lässt Wagners figuren leben, lässt ihnen ihre originäre entwicklung, und lässt uns dank seiner, und dank seiner sängerdarsteller höchster meisterschaft, mit leben, mit leiden und mit freuen.
spätestens nach dem zweiten akt denkt man, dass den schöpfern eigentlich nichts mehr einfallen kann ... aber dann kommt der dritte akt mit der schlüsselszene zwischen Sachs und Beckmesser ... obwohl du genau weißt, was passieren wird, schafft es die inszenierung, dich neugierig zu machen, was die protagonisten tun, wie sie sich verhalten werden, und wie das ganze menschlich anrührende geschehen enden wird. keine regie klappert, die darsteller selbst nehmen die handlung in ihre hand, und wer sich jemals ein wenig mit regie beschäftigt hat, der kann erahnen, was in dieser aufführung für arbeit, auch und vor allem gedankenarbeit und phantasie steckt.
olle josef zieht ganz tief seinen hut ... und er sagt dankeschön ... selbstredend auch der exquisiten sängerschar, dem orchester unter Vladimir Jurowski und
auch allen mitwirkenden hinter und vor der bühne.
London Philharmonic Orchestra
The Glyndebourne Chorus
Hans Sachs - Gerald Finley
Walther von Stolzing - Marco Jentzsch
Sixtus Beckmesser - Johannes Martin Kränzle
Veit Pogner - Alastair Miles
Eva - Anna Gabler
David - Tobi Lehtipuu
Magdalene - Michaela Selinger
Kunz Vogelgesang - Colin Judson
uvm.
eine kleine kostprobe :
im übrigen bin ich der meinung, dass bayreuth geschlossen werden könnte …
mindestens, was die aufführung der „Meistersinger“ betrifft.
Seit 2011 gibt es dieses :
David McVicar inszenierte in Glyndebourne.
David McVicar inszenierte meister Wagners texte und seine musik, nicht seine eigenen hirngespinste.
David McVicar lässt Wagners figuren leben, lässt ihnen ihre originäre entwicklung, und lässt uns dank seiner, und dank seiner sängerdarsteller höchster meisterschaft, mit leben, mit leiden und mit freuen.
spätestens nach dem zweiten akt denkt man, dass den schöpfern eigentlich nichts mehr einfallen kann ... aber dann kommt der dritte akt mit der schlüsselszene zwischen Sachs und Beckmesser ... obwohl du genau weißt, was passieren wird, schafft es die inszenierung, dich neugierig zu machen, was die protagonisten tun, wie sie sich verhalten werden, und wie das ganze menschlich anrührende geschehen enden wird. keine regie klappert, die darsteller selbst nehmen die handlung in ihre hand, und wer sich jemals ein wenig mit regie beschäftigt hat, der kann erahnen, was in dieser aufführung für arbeit, auch und vor allem gedankenarbeit und phantasie steckt.
olle josef zieht ganz tief seinen hut ... und er sagt dankeschön ... selbstredend auch der exquisiten sängerschar, dem orchester unter Vladimir Jurowski und
auch allen mitwirkenden hinter und vor der bühne.
London Philharmonic Orchestra
The Glyndebourne Chorus
Hans Sachs - Gerald Finley
Walther von Stolzing - Marco Jentzsch
Sixtus Beckmesser - Johannes Martin Kränzle
Veit Pogner - Alastair Miles
Eva - Anna Gabler
David - Tobi Lehtipuu
Magdalene - Michaela Selinger
Kunz Vogelgesang - Colin Judson
uvm.
eine kleine kostprobe :
Bubi40 - 14. Feb, 15:49
Sehr schön diese Aufnahme.
Dieser Gerald Finley gefällt mir als Sachs.
wie herzerfrischend hingegen ist diese arbeit - insbesondere, wenn man die Bayreuther inszenierung von Katharina Wagner kennt, die ich auch besitze ... von gestern an als "abschreckendes beispiel" ;-)
Finley ist in der tat eine ausnahmeerscheinung, auch da er nicht nur hervorragend singt, sondern dabei noch ein exzellenter darsteller ist.