du hast ja recht, aber manchmal vergesse ich freventlich meinen willen (nicht zu verstehen) und dann verstehe ich schon noch.
jedoch ... wie heißt es in dem gebet das sich vieler schöpfer erfreut ...
"Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
buchen wir das ganze also unter "nicht zu ändern" ab.

welch lang entbehrter glanz in meiner hütte ...
schön, dass sie wieder "am ball" sind, und ihre frage ist mitnichten indiskret, ich habe sie ganz im gegenteil schon lange erwartet ...
jossele - josef empfahl bubi - josef ein buch, das sich als "knaller" erwies. sein titel ist "Maghrebinische Geschichten" sein verfasser ist Gregor von Rezzori. ich empfehle es sehr gern weiter.

"Maghrebinien hat nichts mit dem eigentlichen Maghreb (Nordwestafrika) zu tun, sondern versteht sich hier als Phantasie-Nation in Südosteuropa. Deren Bewohner werden mit allen liebenswerten und absonderlichen Charakterzügen des Balkans geschildert, sozusagen im alles überlagernden Duft des Knoblauchs, des, wie Rezzori sagt, Lotos Maghrebiniens."
http://www.staff.uni-marburg.de/~naeser/rezzori.htm

da wir beide uns von den hier beschriebenen personen sehr angezogen fühlen (mindestens das), sehen wir manche ... viele ... vielleicht sogar noch mehr dinge des lebens durch die brille eines "Maghrebiners", und wir haben freude daran, uns augenzwinkernd gegenseitig daran zu erinnern ...
also ein "Code" im weitesten sinn ist richtig ...
vielleicht mag ja Jossele etwas ergänzen ...

Natürlich! Gregor von Rezzori!
Alles klar! Dann weiß ich, was es mit den "Josef`schen Sprechcodes" auf sich hat ;-)
Es ist dieser spezielle Humor, den nur "Bukowiner" haben, v.a. jene aus Czernowitz!
Als ich seinen Namen in Ihrem Kommentar las, fiel sofort der Groschen. Die "Maghrebinischen Geschichten" kenne ich - auch wenn es ewig lange her ist, dass ich die gelesen.
Das wäre auch ein Autor für mein Altweibersommerrätsel gewesen, dass ich da nicht drauf kam... naja... bin eben grad mehr im europäischen grenzübergreifenden Umfeld, bei den Nachbarn vis-a-vis des Rheins, der Oder oder der Donau[Auen ;-) ], verortet :-)))

@liebwerte Theresa, unser "Maghrebinisch", wie Josef bereits so trefflich beschrieb, geht zwar auf ein Buch von Rezzori zurück, ist allerdings als Sichtweise auf viele Umstände und Dinge dieser Welt auch tröstlich erheiternde Philosophie.

Maghrebinien ist überall, also nicht nur an levantnisch altösterreichische Lebensweise gebunden.
Nehmen´s den Schweijk Josef (bitte, man muss nicht Josef heißen um Levantiner zu sein, allerdings, es ist ein Vorteil) der was ein Behm war, zum Beispiel.
Ja vielleicht gibt es sogar in der Schweiz GesinnungsgenossInnen, allerdings, da wird man halt ein bisserl suchen müssen. ;-)