22
Okt
2011

na klar ... olle josef muss gratulieren ...

>>>> Liszt Ferencz <<<<

220px-Liszt_1858

>>>>> Franz Liszt <<<<<

er hätte heute seinen 200 . geburtstag . als tusch hier ein stück, das ich gern spielen können würde.
probiert habe ich es einmal, es war jämmerlich ...
Yundi Li kann es ... und wie ...

also ... , ohren auf und seele ...


La Campanella - Das Glöckchen




Franz Liszt, war ein großer bewunderer des "Genueser Teufelsgeigers" Nicolo Paganini, von dem man sagte, er stünde mit dem satan im bunde - so exorbitant war seine technik.
Liszt wollte der Paganini des klaviers werden, genau so verehrt und bewundert ... wie wir wissen, schaffte er das; das publikum lag ihm zu füßen.
"La campanella" ist die bearbeitung des rondosatzes aus dem violinkonzert in h - moll von Nicolo Paganini für das klavier.
hier ein stückchen vom original ...



der solist ist Леонид Борисович Коган ( Leonid Borisowitsch Kogan ).
Jossele - 22. Okt, 17:52

Liszt sowieso ein Einziges.
Mir Österreicher tun uns grad schwer, weil ist der jetzt ein Unsriger, waren doch Grenzen einstmals irgendwie ..., quasi, ein Hiesiger?

Seisdrum, der Liszt ist ausser Frage!

Teresa HzW - 22. Okt, 22:00

ER war halt schon ein "Europäer" - so wie er herumgekommen ist... und so haben wir heute alle was davon und feiern ihn, egal ob in Ungarn, Frankreich, Schweiz, Italien, Deutschland oder Österreich ;-)
Bubi40 - 23. Okt, 09:04

...;-))) ...
nun ja, als ex - ddr - bürger lege ich natürlich größten wert auf die feststellung, das auch herr Liszt, wie viele andere große geister ( Goethe etwa und Schiller ), ihr betätigungsfeld in der ddr suchten !!!
Teresa HzW - 22. Okt, 21:40

Franz Liszt war nicht nur der "Virtuosenzampano", als den ihn manche wegen seines Genies beschreiben, sondern [zur damaligen Zeit] auch "Europas größter Frauenheld".
Viele seiner genialen Musikstücke wurzeln in diesen „amour fou[en]“ – wie etwa eines seiner schönsten Klavierstücke: "Au lac de Wallenstadt". Er komponierte es für Marie, seine Geliebte Marie d’Agoult, mit der er zu jener Zeit in die Schweiz flieht. Unterwegs kommen sie am See von Wallenstadt vorbei… Das Musikstück wird später zu einem der Herzstücke im Schweizer Buch der "Années de Pèlerinage", Jahre der Pilgerschaft, wie er später diese Zeit in der Schweiz nennt. Als durchgebranntes Liebespaar verbringt er hier dreizehn Monate mit der Geliebten. Der Übermut der beiden Reisenden, zu denen später noch George Sand, mit der er zeitlebens befreundet war, und weitere illustre Künstler hinzustossen, lässt sich gut aus folgender, noch erhalten gebliebener Hotel-Gästeanmeldung nachvollziehen. Er trug dort ein:
Geburtsort: Parnass
Beruf: Musiker-Philosoph
Herkunft: Zweifel
Reiseziel: Wahrheit.

Die Geliebte, Marie d’Agoult, wird über das Klavierstück in ihren Erinnerungen festhalten: „Eine melancholische Harmonie, die das Seufzen der Wellen und die Kadenz der Ruder nachempfand“

Vielleicht darf ich dies Stück hier bei Ihnen verewigen, lieber Josef, gespielt von einer anderen "Musiker-Legende" ;-)


steppenhund - 23. Okt, 01:07

@Teresa

Sehr gut ausgewählt.
Bubi40 - 23. Okt, 09:24

naja, liebe teresa,
es galt schon damals der satz : man müsste klavier spielen können, wer klavier spielt hat glück bei den frauen ... und wenn man dazu noch Liszts erscheinung (siehe bild oben) in betracht zieht ... es ging eigentlich gar nicht anders.
danke für den Wilhelm Kempff :) und das stück Wanderjahr. es hat bei mir sehr lange gedauert, bis ich mich mit diesen "Années de Pelrinage" richtig anfreunden konnte. zum glück hört der mensch nie auf, sich zu entwickeln ... im besten falle auch zu seinem nutzen ... ;-)))
steppenhund - 23. Okt, 01:14

Ganz zufällig

war ich heute in Belgrad in einem Konzert, wo der Totentanz und die Faust-Symphonie aufgeführt wurde. Darüber hinaus habe ich heute mindestens 5 Stunden an der "Widmung" geübt. Ein weiteres Wochenende und sie ist "drinnen".

http://www.youtube.com/watch?v=8fEKx1Qa7kQ

Das ist eine meiner Meinung nach sehr schöne Einspielung.
Und jetzt setze ich mich noch einmal hin und spiele ein bisschen. (Da meine Wohnung zwischen zwei Büros eingebettet ist, kann ich spielen, wann immer ich will:)

steppenhund - 23. Okt, 01:53

Aber damit ihr seht, dass ich nicht nur daherrede - eine kleine Kostprobe:)
http://soundcloud.com/hanshartmann/schumann-widmung-transkription
Bubi40 - 23. Okt, 10:18

o ja, lieber herr steppenhund ...
Jorge Bolet, dem die kritik einmal eine "zu große Technik" ankreidete, die sein klavierspiel als "Tastenzauber ohne viel stil und Substanz" bezeichnete, passt hier natürlich wie die faust aufs auge ... eine referenzaufnahme wie ich finde ... danke dafür ...
ich aber denke, dass Bolet auch anders sehr gut kann,
und ich erlaube mir, ein stückchen von einem komponisten, den ich schon als "jüngling" liebte, verehrte und mit wachsender begeisterung zu spielen versuchte, und den ich noch heute mit gleicher inbrunst verehre.

Chopin, Barcarolle Op.60



alle hüte, die ich je besessen habe ziehe ich vor ihnen, herr steppenhund. ich beglückwünsche sie dazu, dass sie das klavierspielen über die jahre gepflegt haben ... sicher eine ungeheure bereicherung im leben. fast schäme ich mich ...
steppenhund - 23. Okt, 11:37

Als ich vor 20 Jahren bei Bösendorfer arbeitete, fand ich den Weg zu Chopin. Die Barcarole und die Berceuse gehörten zu meinen Lieblingen, dann noch die Balladen, besonders die 4.
Preludes, Nocturnes und Mazurken gab es zur Jause dazwischen. Allerdings möchte ich mir nicht zuhören müssen, wenn ich es so wie damals spiele.
Die Barcarole könnte durchaus ein Stück sein, an dass ich mich noch einmal ernsthaft dran setze.
Aber dann gibt es noch ein besonders Stück, dass ich unheimlich liebe und immer wieder einen neuen Anlauf nehme. Da ich mittlerweile tatsächlich die schwierigen Passagen auswendig lerne, könnte es beim nächsten Mal klappen:)
Der Bolet erschlägt einen ja mit seine "zu großen Technik":))) es wundert mich allerdings, dass er daneben noch so viel Herz für die Musik hat...

Mein Lieblingsstück ist folgendes:
http://www.youtube.com/watch?v=vjyjMB-MOT0
(leider klappt das mit dem Einbetten nicht.)
Und mittlerweile gefallen mir alte Pianisten auch besser:)

Nachtrag: der Kanal von xper2xper ist eine Fundgrube. Momentan höre ich mir gerade den Carnaval gespielt von Solomon an:)
Bubi40 - 23. Okt, 13:34

anmerkung : Chopin auf einem "Bösendorfer" zu spielen ist wie auf einer Harley Davidson zu cruisen ...
und ...
na klar, Kempff kann Chopin ... und das ist eine wunderschöne aufnahme. man könnte neidisch werden ...
a propos alte Pianisten ... ich hätte da noch einen anzubieten ... Dinu Lipatti !!!

steppenhund - 23. Okt, 14:16

So habe ich den Walzer noch nie gehört... Vor allem der Anfang wirkt ganz fremdartig. Sehr interessant!
Bubi40 - 23. Okt, 15:03

mit dieser aufnahme habe ich Lipatti kennengelernt ... und mich "unsterblich verliebt" ...
sie verstehen das ... glaube ich

steppenhund - 23. Okt, 16:54

Rasumeo sam:)

Das würde auch meiner Schwester gefallen, wenn ich das so spielen könnte...
logo

pjerunje ...

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Lieber Bubi, die Nachricht,...
Lieber Bubi, die Nachricht, dass es Sie doch noch gibt,...
Lo - 19. Sep, 15:35
Lieber Bubi, die Nachricht,...
Lieber Bubi, die Nachricht, dass es Sie doch noch gibt,...
Lo - 19. Sep, 15:33
Zwei sehr lange Wochen,...
Zwei sehr lange Wochen, lieber Bubi....... Hier würden...
Lo - 12. Sep, 18:31
Wer hat an der Uhr gedreht? Ist...
Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so...
Lo - 28. Mai, 11:52
Guckt
streng auf die Uhr. Vergangen sind der Wochen drei, der...
pathologe - 22. Mai, 12:57

Suche

 

Status

Online seit 5220 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 19. Sep, 15:35

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren