4
Mai
2012

gestern abend in josefs blu - ray theater ...

semele2

"SEMELE" von Georg Friedrich Händel
aus dem Opernhaus Zürich


zweieinhalb stunden eintauchen in eine musik, die dich umschmeichelt wie samt und seide und dich dabei immer mehr "fesselt" - im wahrsten sinne des wortes.

eine schar hervorragender sänger und ein stimmgewaltiger chor werden begleitet vom Orchester "La Scintilla", das sich aus musikern des züricher orchesters rekrutiert, und das sich der historischen aufführungspraxis verschrieben hat, geleitet von William Christie, entführen dich in die götterwelt der antike.

DAS ereignis aber ist Cecilia Bartoli in der titelrolle. ihre koloraturen funkeln wie brillanten und gehen durch mark und bein - man kann (und will) sich ihnen nicht entziehen.

himmlisch - überirdisch - phänomenal


Britt M. - 4. Mai, 15:12

Wunderschön! Ich bin ein großer Fan der Bartoli.....

Bubi40 - 5. Mai, 09:08

;-))) ... bei menschen, die einen guten geschmack haben und etwas von musik verstehen, ist das halt so ... ;-)))
auf jeden fall sind wir schon mal zwei !!!

ich hörte die Bartoli das erste mal am 9. juni 1987 anlässlich der 750 jahr feier von Berlin in einem gastspiel des "Teatro dell`Opera di Roma" als Rosina im "Barbier". sie war noch studentin, und es kannte sie hier niemand. den frenetischen beifall, den sie bekam habe ich noch heute im ohr. wir waren völlig aus dem häuschen ... naja, und daran hat sich fast nichts geändert ...
Teresa HzW - 5. Mai, 14:28

DREI

...wenn ich mich hinzu gesellen darf!?
Dann sind wir schon mal drei ;-) - denen das hier gefällt.

Eine ungeheure Leistung, die Frau Bartoli hier absolviert: nicht nur mit ihrer Stimme, also musikalisch, sondern auch schauspielerisch und konditionell. Das alles zusammen koordiniert zu bekommen, zwischendurch Kissen und Möbel zu schleudern... Hut ab! Mir sah es nämlich nicht so aus, als ob beispielsweise der Stuhl aus Pappmaché gewesen wäre... Das ist wirklich eine ungeheure Leistung, dazu dann noch Koloratur zu singen! Wahnsinn!
Bubi40 - 5. Mai, 15:32

"SIE dürfen immer...." ;-)))

mich wundert es aber gar nicht, dass ihnen der gesang der Bartoli auch gefällt. und was die leistung der Bartoli angeht, das ist nur eine arie ... insgesamt hat sie sieben arien zu singen, die, selbstredend, gespickt sind mit koloraturen. das ist körperliche und mentale schwerstarbeit, und alles ist mit dieser unvergleichlichen kraft und reinheit gesungen, wie es in dieser vollendung nur die Bartoli kann.
übrigens ... mich hat ihr eintrag sofort zu olle Schiller "gebeamt":
"Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der Dritte!"
ich liebe balladen, und habe mir "Die Bürgschaft" gleich einmal "vorgenommen". wunderbar ...
zur "erbauung" wer sie denn mag, hier ein link :
http://www.kombu.de/buergsch.htm
Teresa HzW - 5. Mai, 17:51

"Da gießt unendlicher Regen herab,
Von den Bergen stürzen die Quellen,
Und die Bäche, die Ströme schwellen."


Ich meine diese Schiller[nde] Textstelle,
die ich mir aus Ihrem Gedichthinweis "borgte",
passt sowohl zu den Arie[lle]n wie auch zum Wetter
draußen vor der Tür. Wie geschaffen für einen musikalischen Nachmittag. Daher fühle ich mich sehr b[g]e-ehrt, in Ihren durchlauchten [Musik]Salon aufgenommen zu sein. Da möcht` ich mich doch gleich ans Cembalo setzen und ein paar Töne, zu Ihrer und Britt M.`s Erbauung, anschlagen ;-)
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