ein ganz großes dankeschön an das heutige geburtstagskind ...
JOHANNES BRAHMS
er wäre heute 180 jahre alt,
mein innig geliebter "berufsmelancholiker" ...
keiner kann ihm da das wasser reichen ... keiner kann es besser als er ...
mir persönlich hat er mit seiner musik überreichlich freude und trost gegeben.
noch einmal: ein großes dankeschön dafür !
und auch das ist der "GROßE" Brahms :
er wäre heute 180 jahre alt,
mein innig geliebter "berufsmelancholiker" ...
keiner kann ihm da das wasser reichen ... keiner kann es besser als er ...
mir persönlich hat er mit seiner musik überreichlich freude und trost gegeben.
noch einmal: ein großes dankeschön dafür !
und auch das ist der "GROßE" Brahms :
Bubi40 - 7. Mai, 14:07
Purer Sex
Brahms ist ein Komponist, dessen Werke mir eigentlich viel zu schwer sind. Man braucht schon eine pianistische Durchbildung und viel Übungszeit, um seine Werke halbwegs zu beherrschen.
http://www.youtube.com/watch?v=9of6VSWmIN4
Die 3. Sonate habe ich als Student tagelang geübt. Den 3. Satz habe ich nie richtig beherrscht, doch den 1. Satz und den 2. konnte ich ganz passabel. (Der 2. Satz eignet sich ja auch ganz gut, um Frauen anzubraten, vorausgesetzt sie mögen Klaviermusik. )Als ich später Bösendorfer verkauft habe, habe ich beim Vorführen oft den Beginn dieser Sonate verwendet. - WEIL DER KOMMT GUT AUF BÖSENDORFER :)
Aber diese Sonate habe ich ausgewählt, weil der 2. Satz (ab 11:43) besonders gut zum obigen Lied zu passen scheint.
Später habe ich dann sehr gerne Violinsonaten von Brahms begleitet, alle drei, was mir schon einiges abverlangt hat. Aber ganz toll fand ich es, als ich folgendes Werk mit absoluten Profis spielen durfte. Das ist wie Schweizer Scholade essen.
http://www.youtube.com/watch?v=LbDHZFuob_Q
Manchmal spiele ich das einfach Solo, weil schon das Klavier allein wunderschön und interessant ist.
Außerdem kommt bei Brahms noch etwas dazu: aufgrund der doch recht ansehnlichen Vollgriffigkeit entsteht eine ziemlich starke haptische Sinnlichkeit. Vor allem dann, wenn dichte Akkorde eher piano und pianissimo gespielt werden müssen. In einer gewissen Weise agiert ein Flügel bei Brahms wie eine Geliebte. Das bringt ein Steinway oder die Asiaten überhaupt nicht.
danke auch für ihre einfühlsamen anmerkungen zu der musik von Brahms ... ich habe ihnen aber auch gar nichts hinzuzufügen;
und dass der doch eher "gedackte", warme und oszilierende klang eines Bösendorfer allerbeste voraussetzung hat, so der interpret die pianistischen und auch musikalischen qualitäten besitzt, DAS prädestinierte Brahms - instrument zu sein, steht auch für mich außer frage. mir fiele eigentlich nur noch ein guter Blüthner ein, der klanglich in eine ähnliche richtung geht.
zu meiner schande muss ich gestehen, dass es mir NIE gelungen ist, einen Brahms so zu spielen, dass ich damit zufrieden gewesen wäre ... ich holte mir meine "melancholie" zumeist bei Chopin ... na klar doch ... der ist nicht so schwer ... ;-)
Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=nTgKyfOxsig
Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=tHSCoF7avow
und einmal habe ich eine Musik minus 2 eingespielt, weil mir die dritte Violin-Sonate von Brahms so gut gefällt. Die Streichinstrumente denke ich mir einfach dazu.
http://www.youtube.com/watch?v=ylqYkIZyN4k
am Brahms intermezzo op 116.4 habe ich auch mal rumprobiert; ich habe es etwas langsamer genommen (macht die sache auch etwas leichter)
Brahms op 108.3 habe ich nie aufliegen gehabt, [weil ich nur immer solostücke gespielt habe, ausgenommen einige klavierkonzerte von Mozart, Haydn und Beethoven, bei denen es dann das "überereignis" war, wenn meine lehrerin (übrigens eine Kempff - Schülerin) den orchesterpart am zweiten flügel spielte. (gehört zu meinen schönsten musik - erinnerungen)]
die rechte hand hat ja einiges zu tun, und es ist gut zu hören, dass sie wohl sehr gut geübt haben ... mit violine hätte es natürlich NOCH BESSER geklungen.
danke für das "sonderkonzert ...