26
Okt
2011

ehe ich es vergesse ...

ein piefke gratuliert dem großen, stolzen und ewig neutralen österreich zu seinem heutigen ehrentag.



naja ...
Teresa HzW - 26. Okt, 11:02

Lieber Josef, ich gehe davon aus, dass unsere österreichischen Freunde hier, bereits heute Morgen das "Fahnerl ghisst ham" und jetzo am Wiener Heldenplatz stramm stehen...
danach den Tag der Offenen Tür im Parlament, Bundeskanzleramt und Präsidentschaftskanzlei nutzen, bevor`s zum Festgottesdienst in den Stephansdom geht, danach Sie sich am Würschtlstandl stärken und irgendwó einen Verlängerten einwerfen [dürfen]...
zum Protokoll gehts da...entlang>>>http://www.nationalfeiertag.at/

P.S.... und vom Steppenhund erwarte ich natürlich, dass er fernab des Wiener Schmäh wenigstens eine Klaviergedenkpause einlegt und einmal die Nationalhymne hinauf und wieder hinunter spielt
*streng guck*

Bubi40 - 26. Okt, 11:14

ist zwar nicht herr steppenhund, aber um ihnen eine freude zu machen ...

Teresa HzW - 26. Okt, 11:35

Leeeeiiiider, lieber Josef, der Steppenhund würde es 1000000fach besser spielen.
Ehrlich, diese Version [Klavierspiel möchte ich das nicht nennen] klingt "grauslich" und ist einer Nationalhymne nicht würdig - *ähhh, sorry, für meine unverblümte Direktheit, räusper*
Bubi40 - 26. Okt, 11:40

warum "sorry" ???
sie haben doch absolut recht ...
aber wer nimmt denn den josef auch ernst ...
Teresa HzW - 26. Okt, 11:41

Daaaan bitt`schööööön, waaaahhns wooolln,
die hier,
da Hääääär Joooseeef,
bitt`schööööön
aba
gläääiiii
aba
gern
habe de Äääähre

Bubi40 - 26. Okt, 11:53

vafluchte axt, det kommt ma janz schön bekannt vor ...
aba det muss man die östareicha lassen, scheene musike hamse uff alle fälle ...
Teresa HzW - 26. Okt, 12:00

... erinnert mich an den Kondukt Ihro K.K. Durchlaucht, Otto von..., als die Kommentatoren des ORF sich ver-haspelt-sprachen bei der Live-Übertragung aus dem Wiener Stephansdom, als diese alte Kaiserhymne gespielt wurde, und einem der [jungen !] Kommentatoren rausrutschte: "... und die ham`s uns gstohln, die Nachbarn, die Deitschn" *rempel-klirr* [es war offensichtlich, dass der nicht zu sehende Kommentator, der als Stimme aus dem Off zu den Bildern sprach, einen Rempler seiner Kollegin erhielt, die dann rasch und wortreich vom Fauxpas ablenkte]
;-)
steppenhund - 27. Okt, 14:33

Ich habe die Bundeshymne gestern dort gehört:

Wenigstens zum Empfang beim Botschafter war ich als kleiner Auslandsösterreicher eingeladen, der mir dann erzählt hat, dass er zuhause einen Bösendorfer-Flügel hat, auf dem seine Tochter seit drei Jahren lernt.
Diplomat müsste man sein:)

Sorry für das große Bild, aber es war der schönste Link, den ich finden konnte.
Heute ist das das Rathaus der Stadt Belgrad.

Bubi40 - 27. Okt, 15:22

man sollte ja nicht undankbar sein ... ;-) ...
mich hat noch nie ein botschafter eingeladen ...
und einen "Bösendorfer" habe ich auch nicht ...
ich hoffe, dass es wenigstens ausreichend zu speisen - und wichtiger noch zu trinken - gab ...
Teresa HzW - 27. Okt, 16:29

Werden Sie etwa ein bissle "neidig", lieber Josef?
Bei dreimal Dresdner Kreuzkirchen-Weihnachtsoratorium braucht`s des aber nicht… das ist wie zwanzig Mal Botschafterkränzchen.
Also ich finde Botschafterkranzel sind eigentlich furchtbar langweilig… v.a. wenn alle im Kreis herum auf den Stühlen im roten, grünen oder blauen Salon im engen Kostüm, das ständig verrutschend oder zwickend, sitzend, Häppchen serviert bekommen und über einen Saaldurchmesser von zehn, zwölf Metern Saalkonversation in großer Runde betreiben müssen erwartend…wobei selbstverständlich Ihro Exzellenz der Talkmaster seiend…
näää…nääää… da ist es viiiiieeeel schöner in einer Kirche zu sitzen und Bach oder Händel zu lauschen.
Teresa HzW - 27. Okt, 16:35

Ach, lieber Steppenhund, wenn ich das Bild so anschaue... blühen da wirklich noch die Tulpen? Zu dieser Jahreszeit? Oder ist das eine ältere Fotoaufnahme?
...mei... des Bild... das weckt so richtig habsburgische Gefühle... an de "oide Hoamat"... der Stil... einfach unverkennlich... den Baustil gibts hier nicht im Schwobaländle... hier ist alles so "klein und ver-putz-ig mit diesen Fachwerkhäusle"-Marktplätz, wo man am liebsten a Hexle und a paar Zwergle hinein stellen möcht... und a Zügle...
da hat die österreich-ungarisch-habsburgische Bauweise einfach eine ganz andere, stolze, imposante Ausstrahlung, selbst wenn`s mal wieder runterputzt ghöret, die Außenfassade.. selbst da... hat das Ausstrahlung und Charme und Selbstbewußtsein... nix Verdrucktes...
*ach, schwelg*
ich schaue dauernd auf das Foto und denk`"Gleich miassat doch da Fiaka um d`Eckn kumma" ;-)
steppenhund - 27. Okt, 23:16

@Bubi

Zum Futtern gab es genug, weil wir strategisch saßen und niemanden kannten. (Außer die Leute von der Außenhandelsstelle) so saßen wir dann auf zwei Stühlen, wo alle vorbei kamen - von der Küche hin zum großen Saal - und wir wurden regelmäßig gefüttert.
Die Gesellschaft ist natürlich irgendwie ein Wahnsinn. Früher habe ich mich da noch wohlfühlen können, wenn es irgendwelche events in Japan waren, aber da war auch ich eine Ehrenperson. Gestern war ich niemand.
steppenhund - 27. Okt, 23:22

@Teresa

Ich kann den Stil nicht ganz zuordnen. Vielleicht spielt Österreich mit, aber das Rathaus befindet sich auf der osmanischen Seite. Von irgendwoher habe ich gehört, dass die Italiener da mitgemischt haben.

"Zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten Belgrads gehört der Alte Palast, der ein beliebter Anziehungspunkt ist.

Er ist zur Zeit das Rathaus der Stadt und hat im Laufe seiner Geschichte zahlreiche Herrscher beherbergt. Das Gebäude ist auch als Stari Dvor in Serbien bekannt und wurde von Aleksandar Bugarski im akademischen Architektenstil gezeichnet. Er wurde ursprünglich 1882 für die königliche Familie der Obrenovic konstruiert, die Serbien zu der Zeit beherrschten. Im frühen 20. Jahrhundert wurde es von der Karadordevic-Dynastie bewohnt.

Der Alte Palast wurde mehrmals in den dunklen Zeiten Belgrads während der zwei Weltkriege beschädigt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er zwar restauriert, jedoch wurden drastische Veränderungen eingebracht, die komplett von der ursprünglichen Bauweise abwichen. Ein ganzer Teil der Gebäude wurde verändert und zwei Kuppeln wurden entfernt. Die Nationalversammlung und die Regierung besetzten das Gebäude bis 1961. Seit dem sitzt der Belgrader Rat hier und es wurde zum Rathaus der Stadt.

Nach 100 aufregenden Jahren hat der Alte Palast jedoch nichts von seinem eigentlichen Charme verloren. Der Palast befindet sich heute zwischen der Dragoslava Jovanovica und Kralja Milana Straße. Die Fassade des 19. Jahrhundert mit Säulen und zahlreichen Balkons wird von wundervollen Gärten eingerahmt."

Aber das mit österreichisch-ungarisch stimmt schon, wenn man Bulgarski nachschlägt:
"Er studierte in Budapest . Arbeitete als Architekt der 1859 und 1869 - 90 . in das Ministerium in Belgrad. Er arbeitete in der österreichisch-ungarischen Monarchie und in Serbien . Die größte Zahl der errichteten Gebäude in Belgrad : das Gebäude des Nationaltheaters 1869 - 70 , New Palace 1881. - 84 . (Jetzt ist die Zentrale der Stadt Belgrad), 126 öffentliche und private Gebäude, und das Rote Kreuz Gebäude, Apotheke Delin Kranz on the Green, das ehemalige Gebäude des Ministeriums für Bildung (ehemals Marschall-Tito-Straße 2). Außerhalb der Kirche in Belgrad gestaltet Loznica 1871 und Ritopek 1872 - 73 , ein fremdes Hotel Bauer in Isla (Ischl) und Häuser für Arbeiter in Verthajmove Wien . Arbeitete im Gartenbau: seine Arbeit an dem Park Kalemegdan .
Ein typischer Vertreter der historischen Stile von der Renaissance bis zum Klassizismus. Bulgarien war der wichtigste Architekt seiner Zeit in Serbien."

P.S. als kleines Detail fällt mir noch ein: Prinz Karadschordschevitsch habe ich gestern auch gesehen:)
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