12
Dez
2011

dit dit dit ( s )

- 1901 -

- vor 110 jahren -

der italienische physiker und radiotechniker Guglielmo Marchese Marconi (1874-1937)

marconi

empfängt um 12:30 uhr ortszeit in Neufundland die vereinbarten morsezeichen für den buchstaben »S«, die vom britischen Poldhu aus gesendet werden. es sind die ersten drahtlosen funkzeichen, die den Atlantik überwinden. bereits 1902 sind die ersten kommerziellen funkanlagen im einsatz.

ein vivat der drahtlosen telegraphie !!!

sagt olle josef - DL4ZU - der morsefreak
Jossele - 12. Dez, 13:58

dit dit dit, diiit diiit diiit, dit dit dit.
Weil warum? Das Morsealphabet kennt kaum mehr jemand, und Semaphor liegt auch schon in den letzten Zügen :-(

Bubi40 - 12. Dez, 15:03

gott sei´s geklagt ...
es (das morsealphabet ) sollte nicht ganz in vergessenheit geraten. wenn wirklich nichts mehr geht in punkto kommunikation, diese zeichen gehen immer. was sage ich zeichen ... diese "hochsprache" sollte es heißen ... ;-)))
Falkin - 12. Dez, 15:12

ach ja, ich weiß ja nicht, wissen Sie. Also diese ganzen Wellen um eine herum.... überall schwirrt es. Man weiß ja garnicht mehr, ob man gehen, stehen, kriechen soll... oder gar soeben mitten durch eine gefunkte Mitteilung stakst. Ist ja schier unverantwortlich. Oder windet sich die Mitteilung um eine herum? So anakondamäßig? Huch, das beruhigt mich auch nicht. Ganz im Gegenteil. Mir ist das nichts, nein, das ist mir nichts. Da lob ich mir doch Brieftauben. Nur wie ich denen beibiegen soll, wohin sie zu fliegen haben, daran arbeite ich noch. (Ich könnte die Viecher mit gps ausstatten?!!! Ausnahmsweise. Selbstredend)
Bubi40 - 12. Dez, 15:45

ein gewisser Johann Gabriel Seidl hatte eine außerordentlich fähige brieftaube, der er auch ein wunderschönes gedicht widmete. der großmeister der melodien, herr Schubert, machte daraus das folgende lied, das mir sofort beim betrachten ihrer gelungenen grafik einfiel.
als antwort und dankeschön habe ich herrn Prey engagiert, der ihnen diese kosbarkeit zu gehör bringen wird ...





Ich hab' eine Brieftaub' in meinem Sold,
Die ist gar ergeben und treu,
Sie nimmt mir nie das Ziel zu kurz
Und fliegt auch nie vorbei.

Ich sende sie viel tausendmal
Auf Kundschaft täglich hinaus,
Vorbei an manchem lieben Ort,
Bis zu der Liebsten Haus.

Dort schaut sie zum Fenster heimlich hinein,
Belauscht ihren Blick und Schritt,
Gibt meine Grüsse scherzend ab
Und nimmt die ihren mit.

Kein Briefchen brauch ich zu schreiben mehr,
Die Träne selbst geb ich ihr,
Oh, sie verträgt sie sicher nicht,
Gar eifrig dient sie mir.

Bei Tag, bei Nacht, im Wachen, im Traum,
Ihr gilt das alles gleich,
Wenn sie nur wandern, wandern kann,
Dann ist sie überreich!

Sie wird nicht müd, sie wird nicht matt,
Der Weg ist stets ihr neu;
Sie braucht nicht Lockung, braucht nicht Lohn,
Die Taub' ist so mir treu!

Drum heg ich sie auch so treu an der Brust,
Versichert des schönsten Gewinns;
Sie heisst - die Sehnsucht! Kennt ihr sie? -
Die Botin treuen Sinns.
Jossele - 12. Dez, 16:27

Wobei, morsen lassen tät sich so ein wunderbares Lied halt nicht ;-)
Ein Hoch dem Tonträger!
Falkin - 12. Dez, 16:40

ui das ist wirklich ein zauberhaftes Liederl. Danke für.s Mitteilen.
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