21
Feb
2012

da wir gerade beim "saufen" sind ...

und wir heute feierlich den "Tag der Muttersprache" begehen ...



also, nichts übertreiben ...
die gefahren lauern überall ...
nömix - 21. Feb, 08:39

Mit dem Talent zur Erfassung einer Pointe scheint die Kollegin Reporterin nicht übermäßig gesegnet zu sein.

Bubi40 - 21. Feb, 08:48

das kann man so sagen ...
sie hätte, denke ich, wenn sie zur schreibenden zunft gehörte, eine gute chance in ihrem (von mir sehr geschätzten) blog einen würdigen platz zu finden.
Jossele - 21. Feb, 10:31

Vielleicht war sie noch sehr jung oder Ferialpraktikantin...
Schade, weil mit diesem Mann hätt man trefflich philosophieren können.
Bubi40 - 21. Feb, 10:45

sehe ich auch so ... er ist sicher kein dummer ...
mir fällt dazu folgender spruch ein :
wenn mancher mann wüsste wer mancher mann wär,
gäb mancher mann manchem mann manchmal mehr ehr.
Falkin - 22. Feb, 09:50

meine Herren, das Ende meiner glücklicherweise zeitlich begrenzten Invalidität endet in Bälde... und dann werde ich zurückkehren an jenen Arbeitsplatze.... an jener Stätte, in der zu 80% Alkoholiker beheimatet sind. Sie sind gerne geladen, dort ausgiebigst mit den Herrschaften zu philosophieren. ...warum so mancher wahrlich gewitzte Geist es vorzieht, sich Verstand, Gesundheit und Lebensqualität zu versaufen, um elendig zu verrecken.

Jaja, wahrlich garstig bin ich. Und ernüchtert. Und Alkohol mag ich auch nimmer. Karneval kann ich auch nicht ausstehen. Bekennende Spaßverderberin und -bremse, die ich bin.

Herzlichst grüßt: die Falkin *heute das große Humor-Los gezogen
Bubi40 - 22. Feb, 10:40

ZITAT : "...warum so mancher wahrlich gewitzte Geist es vorzieht, sich Verstand, Gesundheit und Lebensqualität zu versaufen, um elendig zu verrecken."
Kurt Tucholsky weiß eine antwort ...
Eberhard Esche bringt sie uns zu gehör ...



noch ´ne frage ... etwa ... ???
Falkin - 22. Feb, 11:48

klasse! ;)) Nu lassen Sie mich doch einfach mal humorlos sein... Wo uns beruflichen Co-Alkoholikern doch ständig ein abartiger Humor bescheinigt wird... - ...und anders das ganze Elend oftmals kaum zu ertragen ist.

Die Realität ist nicht selten lustig. Tatsächlich. Wenn man sich so über die eine oder andere ästhetische Allüre hinwegzuversetzen vermag. Aber die Säufer-Realität ist noch viel öfter schmerzvoll, qualvoll, einsam.

...das Schlimmste ist eigentlich, dass unsere Gesellschaft dank kontinuierlich-medial-er Bedröhnung uns alle von kleinauf zu potentiellen Alkoholikern macht. So ein gewisser Grad vorangetriebener Intoxikation samt Ausfallerscheinungen ist ja gar gewünscht/ gesellig/ lustig. Nur, wenn der Absprung nimmer geschafft wird, dann hat sichs aus mit lustisch und begeisterten Fans.

...aber ich will hier nicht wirklich zur Spaßbremse mutieren...

Bubi40 - 22. Feb, 12:26

liebe Falkin,
ich denke, dass hier im blog des oberschlesischen pjerons, der spaß am spaß über das saufen der motor ist ... und da tut sich ein weites feld auf, dass zu beackern unter umständen keine so hochgeistige angelegenheit ist ... und ... der spaß am spaß über das saufen macht eben auch spaß.
wenn man das phänomen "saufen" jedoch ernsthaft betrachtet, verbietet sich jeder spaß von selbst. so gesehen kann es an dieser stelle gar keine "Spaßbremse" geben.

danke für die eindrucksvoll bebilderte lektion ... sie zeigt das wahre leben, und der wahrheit sollte man unerschrocken ins auge sehen ... ;-)))
wohl an denn ... zur tat ... schauen wir ... (vielleicht mit einem viertel "roten" ?!? ) man sieht dann klarer ...
Jossele - 22. Feb, 14:09

Saufen gibt´s und Trinken gibt´s.
Schmeissen wir das bitte nicht in einen Topf.
Zwischen Komasaufen und Abstinenz liegt genug Bandbreite.

Alkohol ist kein Dämon, genausowenig wie Schnapsleichen Helden sind.

Ist zwar jetzt kein gutes Beispiel, aber Joseph Roth, ein excellenter Schriftsteller, starb durch akuten Alkoholentzug.
Goethe, Oskar Wide, James Joyce soffen, und hinterließen grandiose Werke.
Andere geschichtsträchtige Figuren tranken keinen Alkohol, ja waren sogar Vegetarier, und hinterließen Schutt und Asche.

Kein Alkohol ist auch keine Lösung.
Bubi40 - 22. Feb, 15:18

es ist mit dem saufen wie mit allen menschlichen tätigkeiten ...
alles in vernünftigen maßen zu vernünftigen zeiten ...

Der Säufer nimmt es becherweise,
der Genießer bechert weise.
© Michael Marie Jung, (*1940)
nömix - 24. Feb, 10:17

»Können Sie mir fünf amerikanische Autoren seit E.A. Poe nennen, die nicht an Trunksucht gestorben sind?« fragte Sinclair Lewis, selber Alkoholiker.
Einer (amerikanischen) Statistik zufolge sind Schriftsteller nach Barkeepern die Berufsgruppe, die am zweithäufigsten von der Todesursache: Leberzirrhose betroffen ist. Unter den Literaturnobelpreisträgern liegt der Alkoholikeranteil bei über 70 Prozent.
Ob wir von all den Leuten jemals eine Zeile gelesen hätten, wenn die Abstinenzler gewesen wären?
(Roths letztes/posthum hinterlassenes Werk heißt übrigens: »Die Legende vom heiligen Trinker«.)
Bubi40 - 24. Feb, 10:37

ich kann ihrer äußerst feinen und absolut wahren betrachtung eigentlich nichts hinzufügen ... vielleicht meinen heutigen "Bibelausflug" ??? ... ;-)))
nömix - 24. Feb, 14:30

Aus Wasser machte Wein zum Trank
der Herr, nicht Selters. Gottseidank.
(Evang. Johannes 2, 7-11)
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