da wir gerade beim "saufen" sind ...
und wir heute feierlich den "Tag der Muttersprache" begehen ...
also, nichts übertreiben ...
die gefahren lauern überall ...
also, nichts übertreiben ...
die gefahren lauern überall ...
Bubi40 - 21. Feb, 08:11
sie hätte, denke ich, wenn sie zur schreibenden zunft gehörte, eine gute chance in ihrem (von mir sehr geschätzten) blog einen würdigen platz zu finden.
Schade, weil mit diesem Mann hätt man trefflich philosophieren können.
mir fällt dazu folgender spruch ein :
wenn mancher mann wüsste wer mancher mann wär,
gäb mancher mann manchem mann manchmal mehr ehr.
Jaja, wahrlich garstig bin ich. Und ernüchtert. Und Alkohol mag ich auch nimmer. Karneval kann ich auch nicht ausstehen. Bekennende Spaßverderberin und -bremse, die ich bin.
Herzlichst grüßt: die Falkin *heute das große Humor-Los gezogen
Kurt Tucholsky weiß eine antwort ...
Eberhard Esche bringt sie uns zu gehör ...
noch ´ne frage ... etwa ... ???
Die Realität ist nicht selten lustig. Tatsächlich. Wenn man sich so über die eine oder andere ästhetische Allüre hinwegzuversetzen vermag. Aber die Säufer-Realität ist noch viel öfter schmerzvoll, qualvoll, einsam.
...das Schlimmste ist eigentlich, dass unsere Gesellschaft dank kontinuierlich-medial-er Bedröhnung uns alle von kleinauf zu potentiellen Alkoholikern macht. So ein gewisser Grad vorangetriebener Intoxikation samt Ausfallerscheinungen ist ja gar gewünscht/ gesellig/ lustig. Nur, wenn der Absprung nimmer geschafft wird, dann hat sichs aus mit lustisch und begeisterten Fans.
...aber ich will hier nicht wirklich zur Spaßbremse mutieren...
ich denke, dass hier im blog des oberschlesischen pjerons, der spaß am spaß über das saufen der motor ist ... und da tut sich ein weites feld auf, dass zu beackern unter umständen keine so hochgeistige angelegenheit ist ... und ... der spaß am spaß über das saufen macht eben auch spaß.
wenn man das phänomen "saufen" jedoch ernsthaft betrachtet, verbietet sich jeder spaß von selbst. so gesehen kann es an dieser stelle gar keine "Spaßbremse" geben.
danke für die eindrucksvoll bebilderte lektion ... sie zeigt das wahre leben, und der wahrheit sollte man unerschrocken ins auge sehen ... ;-)))
wohl an denn ... zur tat ... schauen wir ... (vielleicht mit einem viertel "roten" ?!? ) man sieht dann klarer ...
Schmeissen wir das bitte nicht in einen Topf.
Zwischen Komasaufen und Abstinenz liegt genug Bandbreite.
Alkohol ist kein Dämon, genausowenig wie Schnapsleichen Helden sind.
Ist zwar jetzt kein gutes Beispiel, aber Joseph Roth, ein excellenter Schriftsteller, starb durch akuten Alkoholentzug.
Goethe, Oskar Wide, James Joyce soffen, und hinterließen grandiose Werke.
Andere geschichtsträchtige Figuren tranken keinen Alkohol, ja waren sogar Vegetarier, und hinterließen Schutt und Asche.
Kein Alkohol ist auch keine Lösung.
alles in vernünftigen maßen zu vernünftigen zeiten ...
Der Säufer nimmt es becherweise,
der Genießer bechert weise.
© Michael Marie Jung, (*1940)
Einer (amerikanischen) Statistik zufolge sind Schriftsteller nach Barkeepern die Berufsgruppe, die am zweithäufigsten von der Todesursache: Leberzirrhose betroffen ist. Unter den Literaturnobelpreisträgern liegt der Alkoholikeranteil bei über 70 Prozent.
Ob wir von all den Leuten jemals eine Zeile gelesen hätten, wenn die Abstinenzler gewesen wären?
(Roths letztes/posthum hinterlassenes Werk heißt übrigens: »Die Legende vom heiligen Trinker«.)
der Herr, nicht Selters. Gottseidank.
(Evang. Johannes 2, 7-11)