31
Dez
2011

eine herzensangelegenheit ...

allen lieben menschen, die sich auf diese seite verirren, und die größtenteils mit belanglosem stumpfsinn vorlieb nehmen müssen, sei zu silvester ein R I C H T I G E S GEDICHT spendiert ... sie haben es sich redlich verdient ...

olle Willi spricht so :

Zu Neujahr

Will das Glück nach seinem Sinn
Dir was Gutes schenken,
Sage Dank und nimm es hin
Ohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrüßt,
Doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
Möge dir gelingen.

Wilhelm Busch, (1832 - 1908)


olle josef plappert einfach nach ...

ein satz zu olle Hoffmann seine erzählungen aus München ...

siehe eintrag :
Внимание, Uwaga, Attention, 注意, Dikkat, Achtung ...
vom 26. Dezember


da ich die oper noch nie „am stück“ gehört hatte, war ich natürlich besonders gespannt, wie die geschichte des Ernst Theodor Amadeus Hoffmann, (der ja hier quasi in seinen eigenen dichtungen als hauptdarsteller auftritt) und seiner drei geliebten erzählt wird. wie in den drei episoden diese fantastisch, skurrilen welten der literarischen vorlagen umgesetzt werden; für das theater eine gewaltige herausforderung an regie, szenenbild, licht und kostüm. Ich muss sagen, dass das, nach meiner meinung, von den schöpfern doch recht gut umgesetzt wurde, wenn man in betracht zieht, dass keine modernen technischen hilfsmittel (wie z.B.vorproduzierte oder auch zeitgleiche videosequenzen als projektion) eingesetzt wurden. das stück hätte es bestens vertragen. aber sicher hier wie allüberall in der kunst – sie geht nach brot …
mir hat die musikalische gestaltung durch Constantinos Carydiss sehr gut gefallen, er dirigierte einen echten blutvollen Offenbach. Man mag mich dafür schlagen, aber stellenweise ging mir die musik nicht mit der absurd skurrilen handlung so recht zusammen. aber wer darf herrn Jacques ernsthaft kritisieren.
gesanglich, meine ich, war es durchweg spitzenmäßig. dass die Damrau mich am meisten beeindruckte, muss ich hier wohl nicht extra betonen. die einzige kritische anmerkung habe ich zu Rolando Villazón. er hat zugegebenermaßen eine wahre ochsentur zu bewältigen, schon dass er die ohne ausfälle bewältigt, ist aller ehren wert. aber er singt sie durchweg laut. er hat, so will es hier scheinen, keine leisen töne. es kann aber sein, dass es von der regie so gewollt ist, denn die person Hoffmann agiert durchweg mit riesigen gesten und mit rollenden augen. bösartig, wie ich natürlich nicht bin, könnte ich sagen: wie ein bekiffter zirkusclown. das sage ich aber nicht. sicher aber sage ich, er war nicht der romantische, versponnene und empfindsame Hoffmann, wie ich ihn mir vorstelle.
mein resüme : unbedingt ansehen und anhören wenn sie wiederholt wird. Ein kurzweiliger genussvoller abend.
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