so ein quatsch ...
es regnet
das fahrrad schäumt vor wut im stall
verflucht enttäuscht den zweiten fall
denn es muss nur des regens wegen
drei tage schon der ruhe pflegen
es sind des klimawandels früchte
auf dass ein schwachkopf albern dichte
das klima wandelt höchst verwegen
und wo es hinkommt gibt es regen
ps ...
wer freude hat an der deutschen sprache, dem sei dieser link ausdrücklichst ans herz gelegt ...
http://www.glanzundelend.de/Artikel/mark_twain_sprache.htm
leseprobe :
Regen ist männlichen Geschlechts – oder vielleicht auch weiblich oder möglicherweise sächlich – darnach zu schauen, ist mir jetzt zu umständlich. Je nach dem Geschlecht nun, das sich schließlich herausstellt, heißt the rain entweder der Regen oder die Regen oder das Regen. Im Interesse der Wissenschaft will ich die Annahme zu Grunde legen, das Wort sei männlichen Geschlechts. Gut! Dann heißt the rain › der Regen‹, falls derselbe einfach in ruhendem Zustand erwähnt wird ohne nähere Erörterung, also Nominativ; ist jedoch dieser Regen überall rings auf dem Boden angelangt, dann ist er an eine bestimmte Örtlichkeit gebunden, er thut etwas, nämlich ruhen (in der deutschen Grammatik wird dies unter die Tätigkeiten gerechnet) und dies versetzt den Regen in den Dativ, so daß er zu › dem Regen‹ wird. Allein dieser Regen hat noch keine Ruhe, sondern entwickelt eine aktive Thätigkeit – er fällt nieder – vermutlich dem Vogel zum Ärger – dies zeigt Bewegung an und hat die Folge, daß das Wort in den Akkusativ geschoben und dadurch aus dem Regen › den Regen‹ wird.
das fahrrad schäumt vor wut im stall
verflucht enttäuscht den zweiten fall
denn es muss nur des regens wegen
drei tage schon der ruhe pflegen
es sind des klimawandels früchte
auf dass ein schwachkopf albern dichte
das klima wandelt höchst verwegen
und wo es hinkommt gibt es regen
ps ...
wer freude hat an der deutschen sprache, dem sei dieser link ausdrücklichst ans herz gelegt ...
http://www.glanzundelend.de/Artikel/mark_twain_sprache.htm
leseprobe :
Regen ist männlichen Geschlechts – oder vielleicht auch weiblich oder möglicherweise sächlich – darnach zu schauen, ist mir jetzt zu umständlich. Je nach dem Geschlecht nun, das sich schließlich herausstellt, heißt the rain entweder der Regen oder die Regen oder das Regen. Im Interesse der Wissenschaft will ich die Annahme zu Grunde legen, das Wort sei männlichen Geschlechts. Gut! Dann heißt the rain › der Regen‹, falls derselbe einfach in ruhendem Zustand erwähnt wird ohne nähere Erörterung, also Nominativ; ist jedoch dieser Regen überall rings auf dem Boden angelangt, dann ist er an eine bestimmte Örtlichkeit gebunden, er thut etwas, nämlich ruhen (in der deutschen Grammatik wird dies unter die Tätigkeiten gerechnet) und dies versetzt den Regen in den Dativ, so daß er zu › dem Regen‹ wird. Allein dieser Regen hat noch keine Ruhe, sondern entwickelt eine aktive Thätigkeit – er fällt nieder – vermutlich dem Vogel zum Ärger – dies zeigt Bewegung an und hat die Folge, daß das Wort in den Akkusativ geschoben und dadurch aus dem Regen › den Regen‹ wird.
Bubi40 - 29. Jul, 09:24