24
Jul
2011

24. juli 1803 ...

der französische komponist Adolphe Adam wird in paris geboren.
bekannt und auch häufig aufgeführt wird sein ballett " Giselle ". viel seltener schon das ballett " le Corsaire ". hin und wieder erscheint auf dem spielplan noch seine oper " der Postillon von Lonjumeau ". und ... hier gibt es einen "fulminanten" ohrwurm ...
" Freunde, vernehmet die geschichte "
nee ... so heißt das ...
der " Ritter des hohen D " Helge Rosvaenge bringt ihn uns - das hohe "D" inkludiert - zu gehör ... eine aufnahme aus dem jahre 1936 ...



übrigens ...
ich habe mit ihm gemeinsam auf der bühne der " Deutschen Staatsoper Berlin " gestanden ... in der oberschul - und studienzeit ... in der oper " Aida " ... er war der Radames ... ich war einer seiner krieger ... zum glück war mir das singen und musizieren verboten ... ich hatte nur dazusein ...

zu dieser zeit hatte er allerdings das hohe "D" nicht mehr drauf, und die berühmte arie des Radames - Holde Aida, himmelentstammend ..." - wurde um einen halben ton nach unten transponiert.
niemand hat gemeckert ...
man kannte ihn ja noch aus alter zeit ...
auch so eine "deutsche tugend" ...

zwei gedanken zu " Senioren Kommunitäten " ...

Hab' mein Wage vollgelade, voll mit alten Weibsen.
Als wir in die Stadt 'neinkamen, hub'n sie an zu keifen.
Drum lad' ich all mein Lebetage nie alte Weibsen auf mein' Wage.
Hü, Schimmel hü!

Hab' mein Wage vollgelade, voll mit Männern alten.
Als wir in die Stadt 'neinkamen, murrten sie und schalten.
Drum lad' ich all mein Lebetage nie alte Männer auf mein' Wage.
Hü, Schimmel, hü!

als " rechtgläubiger " philanthrop war ich bis vor kurzem der meinung, dass dieser volksliedtext eine boshafte verunglimpfung der senioren ( so sagt man ja wohl heute ) darstellt. ich war der meinung, dass alte menschen nicht a priori starrsinnig sind, sondern dass die altersweisheit doch das vorstechendste merkmal des alters ist ...

ja, so dachte ich ... bis ich auf die verquere idee kam, einmal in eine seniorenplattform, deren es ja verschiedene gibt, reinzuschauen ... und ... was noch verquerer war, ein wenig mitzutun.

danach war ich fast auf dem wege zum misanthropen zu mutieren ...
aber ... bei genauerer überlegung komme ich zu der erkenntnis, dass beide recht haben ... sowohl das volkslied, als auch ich.
es ist mit den starrsinnigen - meist äußerst einfachen - alten wie mit den faulen kartoffeln im keller ... eine genügt, um alle anzustecken. das geht im kartoffelkeller recht langsam. im Senioren Klub geht es viel schneller, bildet sich aber im gegensatz zum keller auch wieder zurück, weil die " altersweisen" doch überwiegen, und nur kurzzeitig aufbegehren respektive abrutschen. so kann also sehr wohl - allerdings zeitlich begrenzt - ein ganzer wagen voller scheltender und keifender alten die szene bevölkern.
ja ...
nun gibt es menschen, denen dieses tun spaß macht ...
ich habe mich vom hof gemacht ...
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pjerunje ...

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